Tipps zur Hundehaltung

Hunde sind sehr soziale Lebewesen, die feste und klare Strukturen brauchen. Ein Hund
muss wissen, welchen Platz er innerhalb einer Gemeinschaft einnimmt und was von ihm
erwartet wird. Für einen Hund ist daher das enge Zusammenleben mit dem Menschen
sehr wichtig, deshalb sollten Hunde nicht stundenlang allein gelassen oder überwiegend
in einen Zwinger gesperrt werden. Hunde brauchen soziale Kontakte, d. h. nimmt man
einen Hund bei sich auf, hat man ein neues Familienmitglied dazu gewonnen.

Zur Ausstattung eines Hundes gehören Fress- und Wassernäpfe, für den Anfang ein
Sicherheitsgeschirr (Link zu Sicherheitsbestimmungen), später dann ein Halsband oder
Führgeschirr mit Leine sowie geeignetes Spielzeug (Bälle, Stofftiere, Frisbee, …) und
Kauknochen zu seiner Beschäftigung. Für die regelmäßige Fellpflege braucht man je nach
Struktur und Felllänge einen Kamm, eine Bürste oder einen Striegel. Je nach Größe des
Hundes sollte man für den Hund ein Körbchen, eine Matte, ein Liegekissen oder eine
Matratze anschaffen. Der Platz, an dem das „Bettchen“ aufgestellt wird, sollte ruhig
gelegen und nicht zugig sein sowie jederzeit zugänglich für den Hund.

Ein Hund benötigt zudem täglich Auslauf, da Hunde ein großes Bewegungsbedürfnis
haben. Der Auslauf sollte auch gern mal komplett leinenlos erfolgen, dann sollte man aber
darauf achten, dass der Ort entweder gesichert ist oder der Hund aufs Wort hört. (Link zu
Sicherheitsbestimmungen) Beim Spazierengehen kann er Artgenossen treffen und evtl.
mit ihnen spielen. Der Auslauf ist also dafür da, dass sich ein Hund austoben,
herumschnüffeln, sein Revier markieren und neue Eindrücke gewinnen kann, denn das
lieben Hunde. Zudem wirkt sich die Bewegung positiv auf sein Wohlbefinden und somit
auf seine Gesundheit aus. Der Hund bleibt fit, ist nicht prädestiniert für Übergewicht und
sein Herz-Kreislaufsystem wird gestärkt. Da Hunde draußen ihr „Geschäft“ erledigen,
sollte man mindestens dreimal täglich mit ihnen raus gehen (den Kot bitte immer
beseitigen).

Zu Hause in der „Wanne“ baden sollte man einen Hund eher selten und nur, wenn es
wirklich nötig ist, denn Haut und Haare dürfen nicht zu stark entfettet werden. Ist ein Bad
aber einmal nötig, muss man ein spezielles Hunde-Shampoo benutzen. Hundekleidung
benötigt ein Hund in der Regel nicht solange er nicht krank ist oder einer speziellen Rasse
(z. B. Nackthund) angehört. Ist dies der Fall, dann sollte auf geeignete Kleidung geachtet
werden, wie Hundemäntel für kalte und Kühlwesten für warme Temperaturen, denn
ungeeignete Kleidung schadet dem Fell bzw. der Haut eher als dass sie nützt.

Ein weiteres wichtiges Thema ist das Thema Futter. Eine Hund benötigt eine auf ihn
abgestimmte Nahrung. Er ist kein Resteverwerter. Das Futter sollte qualitativ hochwertig
sein, d. h. einen hohen Fleischanteil, Öl (Sonnenblumen- oder Lachsöl) und einen kleinen
Gemüse- und/ oder Obstanteil enthalten. Ein ausgewogenes Alleinfuttermittel (Trocken-
und Nassfutter) deckt den Tagesbedarf des Hundes. Wenn man barfen möchte, muss
man auf die Zusammenstellung achten, damit alle benötigten Nähr- und Ballaststoffe
sowie Mineralien enthalten sind. Eine artgerechte Fütterung (gemäß http://
www.miezfidel.de/mops-artgerechte_hundeernaehrung.shtml) ist obligatorisch. Wie viel
Futter der Hund täglich braucht und wie oft er am Tag gefüttert werden sollte, ist
abhängig von Alter, Größe und Bewegungshalten, also dem Energieverbrauch, des Tieres.
Mindestens einmal täglich muss man den Hund jedoch füttern. Neben dem Futter
benötigt der Hund auch täglich frisches Trinkwasser.

Einmal jährlich sollte der Hund zum Tierarzt zum Check gebracht werden. Zu Hause sollte
man zudem selbst regelmäßig das Fell bürsten und dabei nach Zecken, Flöhen u. ä.
absuchen sowie die Ohren und Zähne kontrollieren.